Norwegen lehnt übermäßigen Einsatz von Störsendern in Nachbarländern ab
"Die norwegischen Behörden haben diese Probleme auf diplomatischem und militärischem Weg zur Sprache gebracht", sagte Kristen Enstad, Kommunikationsbeauftragte des Außenministeriums, dem Barents Observer.
Sergey Lavrov und Ine Eriksen Søreide treffen sich in Mailand. Foto: Norwegisches Außenministerium
Obwohl Moskau im vergangenen Herbst alle Vorwürfe des Einsatzes von GPS-Störsender drohne gegen die GPS-Navigation von Finnmark und Troms zurückgewiesen hat, äußerte es sich diesmal nicht zu dem Jamming-Vorfall im letzten Januar. Die russische Botschaft in Oslo reagierte nicht auf die Bitte von Barents Observer um Stellungnahme.
Die Polizeichefin von Ostfinnmark, Ellen Katrine Hætta, äußerte sich besorgt über die Notlage im hohen Norden Norwegens.
Sie sagte: „Was jetzt passiert, ist zutiefst besorgniserregend und kann die öffentliche Sicherheit gefährden. Sie sagte, dass nach einem Flug auf der Regionalstraße von Tromso nach Kirkenes ein Pilot erneut sein Bord-GPS gemeldet habe. Das Navigationssystem ist unterbrochen.
Hatta sagte: „Wir verlassen uns auf gute GPS-Signale, um schnell Bereiche zu lokalisieren, in denen Menschen bei extremen Wetterbedingungen vermisst werden.
Der Minister für Justiz und öffentliche Sicherheit Tor Mikkel Wara ist ebenso besorgt wie der Polizeichef. Vara schrieb in einer E-Mail an Barents Observer, dass die Störungen durch den Einsatz von Störsendern in Russland "zu einem erhöhten Unfallrisiko im Transportsektor führten".
Sorgen macht sich die Ministerin auch über die Folgen für Leben und Gesundheit und die Handlungsfähigkeit des Notfallteams. "Störungen durch Navigationsgeräte werden die Leistung von Such- und Rettungseinheiten verringern."
Auf Vardo, einer kleinen Insel vor der Küste der Barentssee, äußerten sich Ståle Sveinungsen und seine Kollegen besorgt über die maritime Sicherheit aller Schiffe in norwegischen Gewässern von der Nordsee im Süden bis zum Spitzbergen-Archipel in der Arktis.
Sveinungsen sagte, dass es sehr gefährlich ist, wenn der Navigator auf der Brücke nicht versteht, dass das Satellitennavigationssignal verschwunden ist. "Leider kann das Schiff das SGP-Signal verlieren, was ein Risiko darstellen kann."
Ståle Sveinungsen betonte, dass seiner zentralen VkZ solche Vorfälle in ihrem Überwachungsbereich nicht bekannt seien. Er betonte auch, dass der künftige europäische Satellit Galileo eine weitere Option für Seefahrer bieten wird.
In Oslo hat die Regierung kürzlich eine Satellitennavigationsstrategie vorgeschlagen. Das Weißbuch skizziert einige der Maßnahmen, die in Zukunft ergriffen werden, um die öffentliche Sicherheit zu stärken, wie die Überwachung und Meldung von Störungen durch Handy-Blocker mit GPS.
Kristen Enstad sagte ihrem Außenministerium, dass dieses Thema einen Bezug zu Russland habe. "Russland hat bisher keine Verantwortung für den Vorfall übernommen, sich aber bereit erklärt, die Angelegenheit auf Expertenebene zu diskutieren."
Enstad versicherte: "Die norwegische Seite legt nach."
Sie betonte: "Das Außenministerium hält die russische Signalunterbrechung auf der Seite der norwegischen Grenze für sehr ernst", und fügte hinzu, dass solche Vorfälle "die Luftsicherheit des norwegischen Luftraums gefährden".
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